Berlin 112 - Freiwillig bei der Feuerwehr
Gesellschaft + Soziales
"Mein Wunsch war es schon immer, Menschen zu helfen. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich das mental schaffe.“ Statt Silvester mit ihren Freunden zu feiern, verbringt die 31-jährige Sarah den Jahreswechsel lieber bei der Freiwilligen Feuerwehr in der Berliner Suarezstraße. Helfen zu können, gibt ihr ein gutes Gefühl, meint die junge Frau. Obwohl sie erst seit eineinhalb Jahren einen LKW-Führerschein besitzt, fährt Sarah diesmal als Maschinistin das große Löschfahrzeug (LHF) durch die Silvesternacht und setzt sich damit bewusst der Gefahr durch Böller- und Raketenbeschuss aus. Anfangs gehörte Sarah zu den ersten Frauen in der 24-köpfigen Einsatzabteilung. Inzwischen sind sie zu viert. Neben ihrem 40-Stunden-Job als Fachangestellte für Bürokommunikation engagiert sie sich etwa fünfzehn Stunden pro Woche auf der Freiwilligen Feuerwache. Immer mit dabei, die permanente Ungewissheit vor jedem Einsatz: „Man weiß nie, was einen in der Schicht erwartet“. Der Anschlag auf dem Breitscheidplatz 2016 hat die junge Frau bisher am stärksten gefordert, sie gehörte zu den ersten Rettungskräften vor Ort. August Pflugfelder begleitet in seinem Film die 31-jährige Maschinistin der Freiwilligen Feuerwehr Sarah in einer Berliner Silvesternacht und darüber hinaus.
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