
Einer kam durch
Kriegsfilm
Nach einer wahren Begebenheit: Die Geschichte beginnt am 5. September 1940, die Luftschlacht um England befindet sich auf ihrem Höhepunkt, als der deutsche Jagdflieger Franz von Werra über Kent abgeschossen und von den Briten gefangen genommen wird. Trotz zweier einschüchternder Verhöre erklärt er dem Vernehmer der Royal Air Force, dass er innerhalb von sechs Monaten fliehen werde. Kurz darauf wird von Werra in ein Kriegsgefangenenlager im Lake District überstellt. Seiner Ankündigung lässt er Taten folgen. Er startet einen ersten gewagten Fluchtversuch, während einer Übung zu verschwinden und es durch die unwirtliche Gegend zu schaffen, und einen zweiten Versuch, einen Tunnel zu graben. Beide enden damit, dass er wieder gefangen und schließlich mit anderen deutschen Kriegsgefangenen nach Kanada verlegt wird. Auch weit entfernt von der Heimat lässt er nicht von seinem Vorhaben ab und springt waghalsig von einem fahrenden Zug in die verschneite Landschaft. Er hat Glück. Die Geschichte von Franz von Werra hört hier nicht auf. "Einer kam durch" ist in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich. Üblicherweise werden in britischen Produktionen alliierte Soldaten als Kriegsgefangene in den Mittelpunkt gestellt. Hier basiert die Handlung auf der wahren Geschichte des deutschen Piloten Franz von Werra, der als einziger Deutscher aus einem Kriegsgefangenenlager entkommen sein soll. Dabei konzentriert sich der Film, der zwölf Jahre nach Kriegsende gedreht wurde, auf diesen deutschen Helden, die Hauptrolle bekommt ein deutscher Schauspieler: Hardy Krüger, der später als einer der wenigen deutschen Darsteller in Hollywood Fuß fassen wird. Hardy Krüger selbst war POW und konnte mehrfach der Kriegsgefangenschaft entkommen.
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