
alpha-thema Gespräch
Zeitgeschehen
Wie notwendig ist zivilgesellschaftliches Engagement? Dank vieler ehrenamtlicher Helfer konnte schon so manche Krise überwunden oder zumindest gemildert werden. Wie zum Beispiel 2021 nach dem verheerenden Hochwasser im Ahrtal oder aktuell bei den Migrationsfolgen des russischen Angriffkrieges auf die Ukraine. Ist der öffentliche Zivilschutz noch leistungsfähig genug, oder ist er längst darauf angewiesen, dass die Menschen im Notfall Hilfe von anderen Bürgern bekommen? Darüber spricht Birgit Kappel mit ihren Gästen. Professor Dr. Edgar Grande, Gründungsdirektor des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung, sieht die Zivilgesellschaft nicht nur als Helfer in der Not und „Krisenfeuerwehr“, sondern als wichtige Ergänzung und Entlastung des Staates. Der geschäftsführende Vorstand des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Bayern e.V., Dr. Thomas Röbke, spricht vom „Humus der Gesellschaft“ und betont das enorme Potential der ehrenamtlichen Helfer. Dr. Gerlinde Wouters ist Geschäftsführerin der Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement in München. Sie rät dazu, eine der verschiedenen Helferagenturen zu nutzen, um das richtige Ehrenamt mit dem geeigneten Zeitaufwand für sich selbst zu finden. Durch die unterstützende Betreuung könnten sich Helfende sicherer fühlen und sich vor Überforderung schützen.
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