Twist
Folge 89 | Freizeit + Hobby
Einfach wegschmeißen und weg ist unser Müll? Schön wärs! Aber leider bleibt immer ein Rest über, der unsere Welt verschmutzt. Ein Thema, das wir gerne verdrängen. Um darauf aufmerksam zu machen, gibt es in Baseler Tinguely-Museum jetzt die Ausstellung „Territories of Waste – über die Wiederkehr des Verdrängten“. Darin geht es um Abfall und um Waste – um Gift, Abgase, Mikroplastik –, um all den Müll, der unsichtbar ist und trotzdem da. Künstler und Künstlerinnen wie die Polin Diana Lelonek, setzen sich in ihren Arbeiten damit auseinander. Sie sammelt unter anderem alte, kaputte, weggeworfene Gegenstände, die von Pflanzen überwuchert wurden und als neuartige Gebilde weiterleben. Die in Nigeria geborene und in Antwerpen lebende Otobong Nkanga beschäftigt sich in ihrer Multimedia-Installation mit der Tsumeb-Mine. Dort wurde jahrelang nach seltenen Kristallen gegraben. Heute ist die einstige Goldgrube nur noch ein unaufgeräumtes schwarzes Loch. Eine aus Gier zerstörte Landschaft.
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