Niemand rächt so schön wie Kirk Douglas
Der letzte Zug von Gun Hill
Western
Grandios inszenierter Star-Western mit Kirk Douglas und Anthony Quinn. Ein Sheriff will die Mörder seiner indigenen Frau dem Gericht zuführen, gerät dabei aber in blutige Konflikte mit einem alten Weggefährten und einer ganzen Ortschaft. Sheriff Matt Morgan lebt mit seiner Frau, die zur indigenen Bevölkerung gehört, und dem gemeinsamen Sohn in einer Kleinstadt. Bei einem Ritt durch ein Waldstück überfallen zwei junge Cowboys Frau und Sohn. Dem Sohn gelingt die Flucht, er eilt los, um seinen Vater zu Hilfe zu holen, doch es ist zu spät. Matt findet seine Frau vergewaltigt und tot vor. Er nimmt die Suche nach den Attentätern auf; zwei Indizien führen ihn nach Gun Hill, wo sein alter Freund Craig Belden als reicher und mächtiger Rancher erheblichen Einfluss besitzt. Matt und Belden finden heraus, das Beldens einziger Sohn der Mörder ist. Vaterliebe gegen Gerechtigkeit und Strafe - für beide Männer gibt es nun keine Freundschaft mehr. Regisseur John Sturges inszenierte den Westernfilm mit viel Spannung, heroischen Momenten und Gefühlen. Kirk Douglas stellt in der Rolle des Matt Morgan sein ganzes schauspielerisches Können unter Beweis. Seine größten Erfolge feierte John Sturges (1910-1992) in den 1960er-Jahren, unter anderem mit den Meisterstücken "Die glorreichen Sieben" oder "Gesprengte Ketten". Seine Filme verdanken ihre Wirkung nicht originellen Kameraperspektiven und grandiosen Landschaftsaufnahmen, sondern der gekonnten Schauspielführung durch ihren Regisseur. Kirk Douglas (1916-2020) zählte in den 1950er- und 1960er-Jahren zu den führenden Hollywoodstars. Dreimal wurde er für den Oscar in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" nominiert. Erst 1996 hat er den Ehrenoscar für sein Lebenswerk erhalten. "Hervorragend gespielter und inszenierter Star-Western mit beachtlicher Spannung, dessen wirkungsvolle Inszenierung besticht." (Lexikon des internationalen Films)
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