
Mankells Wallander
Staffel 2, Folge 13 von 13 | Kriminalfilm
Wallander (Krister Henriksson) wird bei einem Bombenanschlag, der seiner Kollegin Katarina Ahlsell (Lena Endre) galt, leicht verletzt. Unter reger Anteilnahme der Presse will die mutige Staatsanwältin dem in U-Haft sitzenden Gangster Filip Pasalic (Håkan Paaske) das Handwerk legen. Der moderne Sklavenhändler ist durch die Ausbeutung von Zeitarbeitern aus Osteuropa reich und mächtig geworden. Einer seiner Komplizen ist der zwielichtige Polier Zoran (Thomas Hanzon), der mit illegalen Arbeitern aus Litauen ein Prestigeprojekt für den Bürgermeister von Ystad realisiert. Auf der Baustelle herrschen mörderische Bedingungen, unter denen zwei der Beschäftigten bei einem Unfall sterben. Die zwölfjährige Natalia (Jeanett Zelba) wird Zeugin, wie Zoran die Leiche ihres Bruders Jonas (Tadas Rudavicius) verschwinden lässt. Zoran will nun auch Natalia beseitigen, der jedoch die Flucht gelingt. Ein Hinweis des verstörten Mädchens führt Wallander auf die Baustelle, wo Zoran inzwischen alle Spuren beseitigt hat. Kaum hat der Kommissar die Ermittlungen gegen den Polier aufgenommen, als eine zweite Autobombe detoniert. Diesmal überlebt Wallander nur, weil sein Hund am Wagen schnüffelte. Katarina bekommt es mit der Angst zu tun. Nachdem die eingeschüchterten Zeugen im Prozess gegen Pasalic ihre Aussagen revidieren, quittiert die Staatsanwältin resigniert den Dienst und kehrt Ystad den Rücken. Wallander, seit geraumer Zeit in sie verliebt, ist am Boden zerstört. Mit dieser berührenden Geschichte variiert der schwedische Bestseller-Autor Henning Mankell eines seiner Hauptthemen: Korrupte Staatsdiener bereichern sich durch die Kooperation mit mafiaähnlichen Organisationen, während einfache Arbeiter die Leidtragenden sind. Der charismatische Krister Henriksson beeindruckt einmal mehr in der Rolle des gebrochenen Kommissars, der am Ende alles zu verlieren scheint: den Kampf gegen das Verbrechen, seine große Liebe und sogar seinen Hund.
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