Die Flucht vor Hitler - Die Wiener in China
Zeitgeschichte
Rund 5000 österreichische Jüdinnen und Juden flohen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs vor dem NS-Terror nach China, in die Stadt Schanghai. Die Menschen brachten Hoffnung und Optimismus mit in die fremdartige Metropole und ließen eine blühende Exil-Kultur entstehen. Die Dokumentation erzählt anhand von Details aus dem Leben der Geflüchteten, wie es den Menschen in Schanghai erging. In "Little Vienna" traf man sich in Wiener Kaffeehäusern, man lauschte Konzerten, besuchte Theater- und Kabarettvorstellungen. Ein durchaus angenehmes Leben - bis der Krieg auch Schanghai erreichte und die Emigranten in einer Art Getto zusammendrängte. Armut, Hunger und Not prägten diese Jahre. Nach Kriegsende kamen nur wenige "Schanghaier" nach Österreich zurück. Die Dokumentation zeichnet ihre Fluchtwege nach. Und sie erzählt anhand von berührenden persönlichen Momenten aus den Lebensgeschichten der Familie Landau, des Impresarios Hans Jabloner, des Regiepaares Louise und Jakob Fleck sowie des Schanghaier Puppentheaterdirektors Arthur Gottlein, wie es den Menschen in der chinesischen Metropole erging. Zwei Zeitzeuginnen, die sich nach 70 Jahren wieder treffen, lassen gemeinsame Erinnerungen aufleben.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
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