Stadt Land Kunst
Folge 162 | Kunst + Kultur
• La Réunion, das verlorene Paradies des Charles Leconte de Lisle La Réunion im Indischen Ozean entspricht mit ihren scharfkantigen Bergen, schlafenden Vulkanen und glitzernden Sandstränden der Idealvorstellung von der perfekten Insel. Hier wurde im 19. Jahrhundert der Dichter und Schriftsteller Charles Leconte de Lisle geboren. Er wollte die Schönheit von La Réunion in seinem Werk widerspiegeln und lehnte sich zugleich gegen die Ungerechtigkeiten des Kolonialregimes auf, die seine paradiesische Heimat nach und nach zu zerstören drohten. • La Réunion: Heiße Lava aus dem Glutofen Der schwarze Sandstrand und die verbrannte Erde auf La Réunion im Indischen Ozean zeugen davon, dass die Vulkane die wahren Herrscher über die Insel sind. Der Piton de la Fournaise, wörtlich „Glutofen“, gehört zu den aktivsten Vulkanen weltweit. Er hat Teile der Insel in eine zerklüftete Mondlandschaft verwandelt und hinterlässt mit jedem Ausbruch weitere Lavafelder. Doch die Bewohner der Insel haben gelernt, mit der Gefahr umzugehen. Auch vom dunklen Kapitel der Sklaverei, das tiefe Spuren auf der Insel hinterlassen hat, erzählen die Vulkane bis heute. • La Réunion: Freiheitskampf in Übersee Saint-Denis ist die Hauptstadt der französischen Insel La Réunion und liegt zwischen Küste und Bergland. Die Häuser aus der Kolonialzeit erzählen die Geschichte einer Stadt, die auf Kosten der Sklaven reich wurde. Fast 30 Jahre lang forderte einer von ihnen das höchste Gut zurück, das ihm geraubt worden war: die Freiheit. Jeden Tag eine kleine Pause im Alltag: ARTE lädt täglich auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
Link auf diese Seite