

Andersen-Klassiker – leider etwas unterkühlt
Die Schneekönigin
Märchenfilm
"Schnipp-schnapp-schnurre, purre-base-lure!" begrüßt uns der Märchenerzähler. Dabei verrät er uns, wie wichtig sein Beruf sei und dass er einen ungeheuren Schatz an Märchen kenne. Heute wolle er das von der Schneekönigin erzählen, besser spielen, er selbst werde eine Hauptrolle übernehmen. Jedoch wisse er noch nicht, wie das Märchen enden werde. Kai und Gerda leben mit ihrer Großmutter in Glück und Eintracht. Von Zeit zu Zeit erzählt ihnen ihr Freund, der Märchenerzähler, seltsame, fremde, schöne Märchen. Eines Tages erscheint bei ihnen ein Vertreter der Schneekönigin. Er will der Großmutter einen im Winter blühenden Rosenstock abkaufen, um mit dieser Rarität Geld zu verdienen. Aber um nichts in der Welt will die Großmutter die Rosen hergeben, denn sie sind ein Geschenk des Märchenerzählers. Da schwört der Bösewicht Rache. Kurze Zeit darauf, erscheint die Schneekönigin persönlich. Sie bietet Kai an , da er Waise ist, mit ihr zu kommen, um als ihr Sohn in ihrem Schloss zu leben. Erschreckt und verwundert wird das Ersuchen abgelehnt. Jedoch ein Kristallkörnchen ihres eisigen Zaubers dringt in das Herz des Jungen, als er ihr zum Abschied aus Höflichkeit die Hand küsst, sein Herz erkaltet und der Rosenstock verwelkt. Fortan zieht es ihn weg von daheim. Er folgt der Schneekönigin in ihr kaltes Reich. Gerda weiß, dass es nicht sein eigener Entschluss war, fortzuziehen, und eilt ihm nach, um ihn zu suchen. Allein der Weg ist weit, und unbekannte Gefahren lauern auf das Mädchen. Ein böser König, eine gierige Räuberbande und immer wieder der Beauftragte der Schneekönigin kreuzen ihren Weg. Aber auch Freunde begleiten sie: der Märchenerzähler, ein Prinzenpaar, zwei Raben, ein kleines Räubermädchen. Stets helfen ihr Mut und ein starker Wille. Aber am Ende blüht der Rosenstock wieder auf, und der Märchenerzähler spricht die Schlußworte: Was können uns unsere Feinde schon anhaben, solange unsere Herzen heiß sind? Gar nichts! Sollen sie sich zeigen, dann sagen wir ihnen: Ach ihr! Schnipp-schnapp-schnurre, pure-base-lure.
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