
Aus dem Schatten
Drama
Schweiz, Ende der 70er Jahre: Die junge Sozialpädagogin Christa tritt nach ihrem Abschluss an der Uni Zürich ihre erste Stelle als Leiterin des Sozialdienstes in einer ländlich gelegenen psychiatrischen Klinik an. Ihr Freund Marc arbeitet dort bereits seit einem halben Jahr als Assistenzarzt. Mit Enthusiasmus tragen die beiden ihre neuen und fortschrittlichen Therapieideen in das in die Jahre gekommene Gemäuer, wo Klinikleiter Professor Sennhauser noch im alten Geist das Sagen hat. Christa möchte so viele Patientinnen und Patienten wie möglich aus den Klinikmauern herausbringen. Sie sollen in Wohngemeinschaften ambulant versorgt, betreut und in die Gesellschaft reintegriert werden. Sennhauser kann sich nicht offensiv gegen diesen progressiven Zeitgeist stellen, doch er versucht geschickt im Hintergrund, das Projekt zu sabotieren. Es gelingt ihm nicht nur, Marc und Christa gegeneinander auszuspielen, auch lässt er bewusst Christa ihr Projekt mit einer gefährdeten Patientin testen, so dass nach einem schrecklichen Vorfall alle ihre Bemühungen umsonst gewesen scheinen. Voller Schuldgefühle und vor dem Scherbenhaufen ihrer Karriere und ihrer Beziehung stehend, glaubt Christa, alles verloren zu haben. Doch an diesem Tiefpunkt glaubt noch jemand an sie und ihre Ideen und gemeinsam erreichen sie nicht nur die Öffentlichkeit, sondern bewirken auch den Beginn eines Umbruchs in der Psychiatriegeschichte der Schweiz.
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