
Gegen den Strom: Sara Mardinis Einsatz für die Menschlichkeit
Menschen
Sara Mardini und ihre jüngere Schwester Yusra stammen aus einer Familie von Hochleistungssportlern, aber der Krieg in Syrien zerschlägt ihren Traum, für ihr Land bei Olympia zu schwimmen. Im Sommer 2015 fliehen die Schwestern aus Syrien. Als der Motor ihres Schlauchboots versagt, springen Sara und Yusra ins Wasser und bringen das Boot ans Ufer. Alle Geflüchteten im Boot können gerettet werden. Die Geschichte macht auf der ganzen Welt Schlagzeilen, Sara ist plötzlich berühmt. Es folgen eine Vielzahl von Interviews, Auftritten im Fernsehen und ein Bambi. Danach trennen sich die Wege der Schwestern: Yusra schwimmt bei den Olympischen Spielen, während Sara nach Lesbos zurückkehrt, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Dann, 2018, wird sie verhaftet und unter anderem des Menschenhandels beschuldigt - ihr drohen 25 Jahre Gefängnis, weil sie vor Lesbos als Rettungsschwimmerin Geflüchteten das Leben rettete. Nach vier Monaten im Hochsicherheitsgefängnis in Griechenland wird sie auf Kaution freigelassen und wartet seitdem auf ihre Verhandlung. Über vier Jahre hat die Filmemacherin Charly W. Feldman Saras Kampf um Gerechtigkeit und ihr Ringen um einen Platz in der Gesellschaft begleitet.
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