
Offline - Das Leben ist kein Bonuslevel
Komödie
Urinbeutel für niemals endende Gaming-Sessions, ein Alarmsystem gegen störende Eltern - das ultimative Online-Turnier Ragnarök kann kommen! Der schüchterne 17-jährige Jan, alias Fenris, der unbesiegbare Krieger aus dem Norden, verbringt den Großteil seiner Freizeit vor dem Computer. Mit allen möglichen Tricks versucht er, seine virtuelle Leidenschaft um sein störendes echtes Leben herum zu organisieren. Mit seinem Avatar Fenris ist er ein Star im Computerspiel "Schlacht um Utgard". Er gilt gemeinsam mit seinem virtuellen Verbündeten Gotrax, dem Schlächter vom Grimsberg, als Favorit für den Sieg im bevorstehenden Wettkampf Ragnarök. Das Gewinnerteam erhält eine Million Goldstücke und wird zur Legende in der Gaming-Welt. Doch ausgerechnet als der finale Countdown zum Turnier beginnt, wird Jans Account gehackt. PC und Handy funktionieren nicht mehr, und auch sein Konto ist gesperrt. Der Alptraum eines jeden Gamers: Jan ist offline. Wohl oder übel muss er sich mit der blauhaarigen, aufgedrehten Karo, die ebenfalls gehackt wurde und zu Jans Überraschung sein virtueller Partner Gotrax ist, zusammentun. Aber wird das Online-Team auch in der Realität unbesiegbar sein? Von Jans bestem Freund Deniz erfahren die beiden, dass der dunkle Magier Loki hinter den Intrigen steckt, und machen sich auf die Suche nach seinem realen Spieler. Ohne Geld und Internet beginnt eine abenteuerliche Reise in strategischer Gaming-Manier. Karo und Jan hacken das System der Spiele-Agentur und flüchten aus einem fahrenden Zug vor der Schaffnerin. Mit Hilfe einer Minzbonbon-Cola-Bombe entkommen sie einer Falle und schlagen sich mit Survival-Tricks des Gaming-Gurus Tristan durch die Wälder. Auch Karos Wunschstein tut letztlich seinen Dienst: Jans Herz schlägt nicht mehr nur für virtuelle Welten höher. Doch werden die beiden es tatsächlich schaffen, als Avatare Fenris und Gotrax rechtzeitig zu Ragnarök in die virtuelle Welt zurückzukehren? Am Ende steht Jan vor einer schweren Entscheidung. Und Karo behält recht: Das Leben ist kein Bonuslevel. Für seine Abenteuerkomödie „Offline“, die durch aufwendige Animation die Grenzen zwischen Virtualität und Real-Life verschwimmen lässt, wurde Florian Schnell mehrfach ausgezeichnet. Auf dem Frankfurter Festival für junge Filmfans LUCAS erhielt er den Preis für den besten abendfüllenden Film 8+. Der Preis für den besten Spielfilm 13+ des argentinischen Teenager-Filmfestivals Cine a la vista ging ebenfalls an „Offline“. Als besten Jugendfilm zeichnete das holländische Cinekid-Festival die Produktion aus. Und 2018 wurde er von dem Eko International Film Festival und dem Mind the Indie Film Festival prämiert. Uraufgeführt wurde der Jugend-Fantasyfilm im Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Der Regisseur und Drehbuchautor Florian Schnell realisierte schon während seines Studiums eine Reihe teils preisgekrönter Kurzfilme. Schnell arbeitet wie in „Offline“ immer wieder mit einer Mischung aus Real- und Animationsfilm. Sein experimenteller Kurzfilm „Hybris“ (2009) erhielt einen Deutschen Nachwuchsfilmpreis beim up-and-coming Filmfestival in Hannover.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
