
Planet Wissen
Folge 770 | Wissenschaft
Hausstaub, Feinstaub, Sahara-Staub, Blütenstaub, Sternenstaub - in vielen verschiedenen Formen gibt es Staub. Alle Staubquellen zusammengezählt, kommt man auf eine unvorstellbare Menge: 5 Milliarden Tonnen im Jahr. Eines haben alle Staubarten gemeinsam: die Partikel sind so klein, dass sie vom Wind transportiert werden können. Manchmal können sie auch einfach so vom Sonnenschein transportiert werden und rotieren nach oben und kommen bis an die Grenze zum Weltall. Woher kommt Staub, woraus besteht er und was bewirkt er bei Menschen? Staub kann krankmachen, sogar töten - vor allem Fein- und Feinst-Staub. Doch Staub ist auch unverzichtbar in der Landwirtschaft; Löss ist ein spezieller, fruchtbarer Staub aus der Steinzeit. Staub kann sogar das Weltklima beeinflussen. Er ist wichtig für Ökosysteme wie den Regenwald am Amazonas. Gäste im Studio sind Ulrike Niemeier vom Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg und Dr. Jens Soentgen, wissenschaftlicher Leiter des Wissenschaftszentrums Umwelt an der Universität Augsburg.
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