

28 Minuten
Folge 2701 | Magazin
Eine Ode an den Wald der Aka-Pygmäen im Kongo Nach zahlreichen Reisen zwischen Brazzaville und dem Wald, in dem die Pygmäen leben, spricht der kongolesische Ethnologe Sorel Eta nun Aka besser als seine Muttersprache. Als Manager der Gruppe für polyphonen Gesang "Ndima", der auch die Pygmäensängerin Angélique Manongo angehört, möchte er die unbekannten Traditionen einem breiteren Publikum erschließen und gleichzeitig vor dem Verschwinden der Aka-Kultur warnen. In seinem Buch L'université de la forêt, das im Verlag Presses Universitaires de France erschienen ist, erzählt er die Geschichte einer Freundschaft, einer Begegnung zwischen zwei Kulturen, die alle Vorurteile überwindet. Sorel Eta und Angélique Manongo sind heute bei uns im Studio zu Gast. Müssen die Bedingungen für die Vergabe großer Sportwettbewerbe geändert werden? Die Liste der französischen Städte, die sich gegen eine Übertragung der Fußballweltmeisterschaft in Katar im öffentlichen Raum entschieden haben, wird immer länger: Nach Straßburg, Bordeaux und Lille haben nun auch die symbolträchtigen Städte Marseille und Paris, dessen Fußballclub PSG seit 2012 im Besitz des Golfstaates ist, die Errichtung von Fan-Zonen verboten. Hintergrund sind die Bedingungen, unter denen die WM organisiert wird: Laut der britischen Zeitung The Guardian sollen seit Beginn der Bauarbeiten 6500 Gastarbeiter auf der Baustelle tödlich verunglückt sein. Aus ökologischer Sicht versichert die FIFA zwar, dass die Weltmeisterschaft CO2-neutral sein wird, doch der Bau von klimatisierten Stadien wird als absurd empfunden. Nachdem die Ausrichtung der asiatischen Winterspiele 2029 kürzlich an Saudi-Arabien vergeben wurde, stellt sich die Frage, ob die Bedingungen für die Vergabe großer Wettbewerbe geändert werden müssen. Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge unserer beiden Kolumnisten Xavier Mauduit und Alix Van Pée.
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