
Drei Tage und ein Leben
Drama
Als der kleine Rémi in einem Dorf in den Ardennen verschwindet, stehen alle unter Schock. Plötzlich ist jeder verdächtig, der sich anders als sonst verhält. Eine groß angelegte Suchaktion im angrenzenden Wald bleibt ergebnislos. Am dritten Tag nach Rémis Verschwinden muss die Suche wegen eines verheerenden Sturms abgebrochen werden. In diesen drei endlosen Tagen lebt der zwölfjährige Antoine mit der unerträglichen Angst, entdeckt zu werden. Er ist der Einzige, der weiß, was wirklich geschah. 15 Jahre später: Als Antoine nach seinem Medizinstudium seine Heimat besucht, hat sich das Dorf kaum verändert. Allerdings haben Waldarbeiter begonnen, die Sturmschäden endlich zu beseitigen. Aus Angst vor der drohenden Entdeckung fasst Antoine einen fatalen Entschluss. Pierre Lemaitre ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Durch seine Kriminalromane mit der fiktiven Figur des Commandant Camille Verhœven wurde er international bekannt. 2013 erhielt er den Prix Goncourt, Frankreichs wichtigsten Literaturpreis, für „Au revoir là-haut“, für dessen Verfilmung er 2018 mit einem César (Drehbuch) ausgezeichnet wurde. Nach dieser Verfilmung durch Albert Dupontel ist „Drei Tage und ein Leben“ der zweite Roman von Pierre Lemaitre, der verfilmt wurde. Als Filmkritiker gehörte Nicolas Boukhrief zum ersten Team von Redakteuren, die 1983 zusammen mit Christophe Gans das Magazin „Starfix“ und die Sendung „Le journal du cinéma“ für den Fernsehsender Canal+ gründeten. Seitdem ist er als Drehbuchautor und später als Regisseur im Filmgeschäft tätig.
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