

kulTOUR mit Holender
Infomagazin
Serbisch-orthodoxe und katholische Kirchen, Moscheen und Synagogen zeugen von der Vielfalt der Bewohner in Novi Sad. Zu den Gründungsvätern gehörten Serben und Ungarn, aber auch Sachsen, Franken und Schwaben, die hier eine neue Heimat fanden. Im Jahr 1748 verlieh die Habsburger Kaiserin Maria Theresia der Siedlung den Titel einer königlichen Freistadt. Ihre Bürger sollten sie fortan in ihrer jeweiligen Muttersprache benennen: Neusatz auf Deutsch, Ujvidek auf Ungarisch und Novi Sad auf Serbisch. Derzeit wandelt sich Novi Sad von der Industrie-Stadt zur Kulturstadt. Ehemalige Seiden- oder Schrauben-Fabriken werden zu Kulturstätten wie das "Atelier 61" umgebaut. Novi Sad ist mit rund 50.000 Studierenden Studentenstadt und zugleich Serbiens größte Fahrrad-Metropole. Zum Ruf der hippen Stadt mit einer lebendigen Kulturszene hat das weithin bekannte "Exit Festival" beigetragen. Ioan Holender besucht unter anderen die ehemalige Synagoge, die heute als Veranstaltungsort dient, und das Serbische Nationaltheater, wo er dem Bariton Željko Lučić begegnet, der für seine Verdi-Partien an den großen Opernhäusern der Welt gefeiert wird.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
