

Frauen auf der Pirsch - Die Jagd ist weiblich
Folge 270 | Menschen
Die Jagd gilt seit Jahrhunderten als Männerdomäne. Anfang der 1990er Jahre änderte sich das: Von ehemals einem Prozent ist inzwischen bis zu einem Drittel in einer Jagdgemeinschaft weiblich. Vier Frauen erzählen. Konstanze Schirmer schildert, wie sie in der Lausitz zur Jagd gekommen ist und was sie daran fasziniert. Jagen Frauen aus anderen Motiven als Männer? In erster Linie stünde das Naturerlebnis im Vordergrund, das Bewusstsein, Wildtiere aus nächster Nähe beobachten zu dürfen, sagen die Jägerinnen in dieser Reportage. Damit verbunden sei die Pflicht zur Hege des Waldes und des Wildes. Jägerinnen verbringen viel Freizeit im Wald, beim Anlegen von Hecken, aber auch beim direkten Eingreifen in den Bestand der Tiere. Ein besonderer Reiz sei auch die Ausbildung des eigenen Jagdhundes und die damit verbundene Tauglichkeitsprüfung. Jägerinnen auf der Pirsch im Frühjahr, beim Ansitz im Sommer und beim Erlegen von Wild im Herbst.
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