Gute Freunde kann niemand trennen!
Dialog mit meinem Gärtner
Tragikomödie
Nachdem seine Frau ankündigt, dass sie sich nach 25 Ehejahren scheiden lassen will, gerät ein renommierter Kunstmaler in eine Lebens- und Schaffenskrise. Angeödet von der hohlen Pariser Kulturszene, kehrt er in sein leerstehendes Elternhaus in der Weinbaugegend des Beaujolais zurück. Als er einen Gärtner sucht, um die verwilderten Gemüsebeete seiner Mutter neu anzulegen, meldet sich auf seine Anzeige hin zufällig ein Freund aus seiner Kindheit, nun frühpensionierter Eisenbahner. Bildung und Herkunft der beiden Männer Mitte 50 könnten nicht unterschiedlicher sein. Während der weltgewandte Künstler ein Genussmensch und Lebemann ist, der in seinem Haus auch von einem jungen Modell besucht wird, führt der Gärtner ein unaufgeregtes, aber zufriedenes Leben an der Seite seiner Gattin, von der er stets schlicht als "der Frau" spricht. Der ausgebrannte Maler erkennt in dem stillen, ehemaligen Gleisarbeiter nach und nach einen handfesten Alltagsphilosophen, der ihm, dem weltgewandten, zynischen Städter, die Augen für die wesentlichen Dinge des Lebens öffnet. Als der Gärtner erkrankt, bringt ihn der Maler zu einem Spezialisten nach Paris. Dort erfahren sie jedoch, dass es für eine medizinische Behandlung zu spät ist. Diesen Schicksalsschlag trägt der Gärtner mit bewundernswerter Abgeklärtheit. Und nach dem Tod des "Gartenbauers" zieht der "Pinselhuber" noch so viel Inspiration aus ihrer Freundschaft, dass sein Werk aufblüht wie ein Garten im Frühling.
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